7 einfache Tipps für besseren Kaffee
Als Kaffeeliebhaber bei Vienna Coffee testen wir ständig Möglichkeiten, den besten Kaffee zu Hause oder im Büro zuzubereiten. Es gibt verschiedene Techniken, die die Qualität Ihrer Tasse Kaffee sofort verbessern, unabhängig von der Art der Maschine, die Sie verwenden.
Wir würden diese Tipps gerne mit Ihnen teilen, damit Ihre nächste Tasse Kaffee viel besser schmeckt!
1. Kaufen Sie frische Kaffeebohnen
Wenn Sie im Supermarkt eine Tüte gemahlenen Kaffee kaufen, achten Sie darauf! Kaufen Sie ab sofort frisch gemahlene Kaffeebohnen.
Es gibt einen Grund, warum die meisten Kaffeeunternehmen das Röstdatum des Kaffees nicht angeben. Die Bohnen, die man im Supermarktregal findet, sind wahrscheinlich schon seit Monaten dort. Kaffee erreicht sein maximales Aroma bereits wenige Tage nach der Röstung und sollte innerhalb eines Monats nach dem Röstdatum konsumiert werden. Gehen Sie zu örtlichen Kaffeeröstern, um frischen Kaffee zu finden. Einige werden vor Ort geröstet oder von lokalen Röstern bezogen, die in kleineren Mengen rösten, was normalerweise zu frischerem Kaffee führt.
2. Lagern Sie Ihren Kaffee richtig
Um den Kaffee, den Sie kaufen, länger frisch zu halten, achten Sie auf eine ordnungsgemäße Lagerung. Obwohl viele einen vakuumversiegelten Vorratsbehälter mit Einwegventil empfehlen, reicht für die meisten Menschen ein normales Einmachglas aus.
Wenn Sie Einmachgläser in mehreren Größen haben, ist es keine schlechte Idee, den Kaffee in das am besten geeignete Glas umzufüllen, wenn das Glas leerer wird. Ein 950-ml-Weithalsglas eignet sich perfekt für die Aufbewahrung von 340 Gramm Kaffee. Während Sie den Beutel durcharbeiten, können Sie das Glas auf ein 16-Unzen-Glas verkleinern.
3. Mahlen Sie Ihre Bohnen zum richtigen Zeitpunkt
Mahlen Sie Ihren Kaffee kurz bevor Sie mit der Zubereitung beginnen.
Experten sagen, dass Kaffee bereits 30 Minuten nach dem Mahlen seinen Geschmack verliert. Daher ist es am besten, den Kaffee direkt vor Ort zu mahlen.
Mahlgrad und Konsistenz spielen ebenfalls eine Rolle. Wenn Sie zu grob mahlen, erhalten Sie eine schwache Kanne Kaffee. Mahlen Sie den Kaffee zu fein, dann wird der Kaffee zu stark extrahiert und er schmeckt bitter. Die meisten Filterkaffeemaschinen benötigen einen mittleren bis mittleren Mahlgrad.
Sofern Sie nicht mehr als 100 US-Dollar für eine hochwertige automatische Kaffeemühle ausgeben möchten, ist eine manuelle Handmühle die kostengünstigste Möglichkeit, einen schönen, gleichmäßigen Mahlgrad zu erzielen, auch wenn sie ein wenig Handarbeit erfordert. Elektrische Kaffeemühlen mit Messerklingen funktionieren ebenfalls, erzeugen jedoch eine ungleichmäßige Partikelgröße, was zu einer Überextraktion führen kann.
4. So dosieren Sie Ihren Kaffee richtig
Wiegen Sie Ihren Kaffee nach Gewicht statt nach Volumen.
Bei der Zubereitung von besserem Kaffee geht es darum, Variablen zu eliminieren. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, besteht darin, bei jeder Kaffeezubereitung die gleiche Menge Kaffee pro Wassereinheit zu verwenden. Die Messung mit einer digitalen Waage dauert nur eine Sekunde und ermöglicht einen besseren Vergleich der jeweils verbrauchten Kaffee- und Wassermengen.
Idealerweise ergibt ein Verhältnis von 1:20 (das ist ein Teil Kaffee zu 20 Teilen Wasser oder etwa 7,5 g Kaffee zu 150 ml Wasser) eine ziemlich starke Tasse Kaffee. Allerdings gehen manche Leute auf 1:14 oder sogar auf 1:30. Es liegt an Ihnen, zu entscheiden, was Ihnen am besten schmeckt. Das ist viel einfacher (und zu reproduzieren), wenn Sie alle Vermutungen hinter sich gelassen haben. Ein nützlicher Tipp hierfür ist, ein Notizbuch oder Notizen in Ihrem Telefon zu verwenden, um sich das beste Verhältnis zu merken.
5. Brühen Sie Ihr Kaffeepulver vor
Die meisten automatischen Kaffeemaschinen bereiten den Kaffeesatz nicht richtig für die vollständige Extraktion vor. Manuelle Kaffeemaschinen (die automatischen Filterkaffeemaschinen ähneln) erfordern einen Voraufguss oder einen sogenannten „Bloom“. Dabei wird der Kaffee zubereitet, indem heißes Wasser über das Kaffeemehl gegossen wird, um das restliche Kohlendioxidgas zu entfernen, das nach dem Röstvorgang übrig geblieben ist. Wenn Sie diesen Schritt überspringen, kann das Kohlendioxid während eines Teils des Brühvorgangs Wasser abstoßen, wodurch der Sud im Wesentlichen schwächer wird.
Um Ihren Kaffee zuzubereiten, setzen Sie einen Filter in den Trichter und geben Sie den gemahlenen Kaffee hinzu. Anschließend erhitzen Sie etwa 50 Milliliter bzw. eine viertel Tasse Wasser in einem Wasserkocher auf 93 Grad Celsius. Gießen Sie das erhitzte Wasser langsam über das Mahlgut und achten Sie darauf, dass alles gründlich nass ist. Lassen Sie dies etwa 45 Sekunden lang ruhen, bevor Sie mit dem Brühvorgang beginnen.
6. Bei der richtigen Temperatur brühen
Viele Kaffeevollautomaten erreichen nicht die optimale Temperatur.
Ein weiterer Schritt, den viele Kaffeevollautomaten überspringen, ist das Erreichen der optimalen Temperatur. Die gewünschte Brühtemperatur für Filterkaffee liegt zwischen 90 und 96 Grad Celsius. Neuere High-End-Modelle verfügen teilweise über eine manuelle Temperatureinstellung, ältere, günstigere Hersteller jedoch nicht.
Um sicherzustellen, dass Ihre Kaffeemaschine heiß genug wird, lassen Sie sie ohne Kaffee im Trichter laufen und messen Sie die Temperatur mit einem Thermometer. Versuchen Sie nach Möglichkeit, die Temperatur während des Brühvorgangs zu messen, da die Temperatur des Wassers sinkt, wenn es durch den Trichter in die darunter liegende Karaffe gelangt. Wenn die Temperatur nie mindestens 90 Grad Celsius erreicht, prüfen Sie, ob das Vorkochen Ihres Wassers in einem Wasserkocher hilfreich ist.
Bedenken Sie jedoch, dass die Temperatur nicht über 96 Grad steigen sollte, da der Kaffee dadurch „verbrennt“. Wenn dies nicht funktioniert, denken Sie über ein Upgrade der Kaffeemaschine nach.
7. Verwenden Sie das richtige Wasser
Die Qualität des verwendeten Wassers ist ein weiterer Aspekt, der bei der Kaffeezubereitung oft übersehen wird. Die Verwendung von hartem, mineralstoffreichem Wasser haftet nicht gut an den gelösten Kaffeepartikeln, was zu einem unzureichend extrahierten, schwachen Kaffee führt. Darüber hinaus führt dieser höhere Mineralstoffgehalt auch zu Ablagerungen in Ihrer Kaffeemaschine, wie zum Beispiel Kalk. Das bedeutet, dass Sie Ihre Kaffeemaschine häufiger entkalken müssen.
Andererseits kann stark gefiltertes oder destilliertes Wasser ebenso schädlich für Ihre Ausrüstung sein. Es verursacht zwar nicht so viele Ablagerungen, aber es scheint, dass der Mangel an Ionen und Mineralien das Wasser dazu zwingt, „Mineralien aus den Metallkomponenten auszulaugen und die Maschinenleistung mit der Zeit zu verringern“. Da destilliertes Wasser außerdem mehr Platz für Bindungen bietet, kann es leicht zu einer Überextraktion kommen.
Sie möchten Wasser, das etwa in der Mitte des Spektrums liegt und einen Mineralstoffgehalt von etwa 150 Teilen pro Million aufweist. Sie können das ideale Wasser für Ihren Kaffee zubereiten, indem Sie destilliertes Wasser verwenden und Third Wave Water-Kapseln hinzufügen. Für Gelegenheitstrinker reicht jedoch leicht gefiltertes Wasser (aus einem Wasserfilterkrug oder gefiltertes Wasser aus einem Kühlschrank). Wenn Sie eine Maschine verwenden, wechseln Sie das Wasser jeden Morgen durch frisches Wasser.